Über mich

Aus einem kirchlich und musikalisch sehr engagierten Elternhaus stammend, war für mich schon früh klar, dass ich mich auch beruflich etwas in diese Richtung machen möchte. So habe ich mich nach einigem Hin und Her zwischen Theologie und verschiedenen musikalischen Studien am Ende klar für die Kirchenmusik entschieden, weil ich glaube, dass ich mit Musik mehr sagen kann als mit Worten.

Heute kann ich sagen: Das war die richtige Entscheidung!

In meinem kirchenmusikalischen Schaffen geht es mir in erster Linie darum, ganz unterschiedliche Menschen mit den vielfältigen und vielschichtigen Mitteln der Musik zu erreichen. Die Musik eröffnet da oft völlig andere Möglichkeiten als die herkömmlichen Formen der Verkündigung. Stilistische Grenzen, wie sie oft noch krampfhaft aufrechterhalten werden, gehören, was die musikalische Verkündigung angeht, eigentlich schon längst der Vergangenheit an.

Dabei ist mir sehr wichtig, daß der Musik-Hörende nicht nur konsumiert sondern zum aktiven Musizieren angeregt wird, damit die Musik mit Ihren Inhalten nicht nur oberflächlich wahrgenommen wird sondern tiefer eindringt und so erlebt und erfahren werden kann. 

Vita

Schon früh kam ich durch meine Eltern, die beide ehrenamtlich in der württembergischen Bläserarbeit engagiert waren, besonders durch meine Mutter, der auch das Singen ein großes Anliegen war und immer in Chören sang und auch Chöre leitete, mit Musik in Berührung.

Im Freundeskreis meiner Eltern waren zahlreiche Berufsmusiker, so dass ich mir recht früh vorstellen konnte, auch einmal beruflich etwas mit Musik zu machen.

Als Kind und Jugendlicher erlernte ich zahlreiche Instrumente wie Klavier, Trompete, Posaune und Orgel und hatte meine Heimat im Uhinger Posaunenchor und in der dortigen Kirchengemeinde.

Nach Abitur und Zivildienst studierte ich zunächst in Esslingen Kirchenmusik (u.A. Orgel bei Ernst Leuze und Rainer Gaar, Chorleitung bei Johanna Irmscher, Klavier bei Friedemann Rieger, Tonsatz bei Matthias Hermann) .

Es folgte mein kirchenmusikalisches Praktikum an St. Michael/Schwabisch Hall bei Kurt Enßle und Ursl Belz-Enßle. Danach folgten Aufbaustudien in Esslingen und dann Tübingen in den Fächern Gesang (Rosemarie Jakschitsch) und Popularmusik (Michael Schütz, Stefan Schütz, Charles de Burgh).

Gleichzeitig war ich schon als Kirchenmusiker in der Martin-Luther-Gemeinde in Böblingen tätig. Dort blieb ich gut sechs Jahre bis ich im Juli 2004 nach Rüsselsheim wechselte. Hier bin ich seither im Dekanat und an der Luthergemeinde beschäftigt

In Böblingen lernte ich auch meine Frau Anne kennen, mit der ich seit 2002 glücklich verheiratet bin.

2010 betrieb ich wieder private Gesangsstudien bei Gudrun Schmid (Freudenstadt).

2017 beschäftigte ich mich mit der Complete Vocal Technique (CVT) bei Alexandra Ziegler-Liebst in Frankfurt.

 Ich freue mich besonders über Engagements als Gesangssolist (Baß-Bariton).

Seit über 30 Jahren komponiere ich leidenschaftlich. Ich versuche dabei unterschiedliche musikalische Stile miteinander zu verbinden und Stücke zu schreiben, die in der (meist kirchenmusikalischen) Praxis einsetzbar sind. Meine Kompositionen reichen von Liedern über Klavier-, Orgel-, Bläser-, Kammermusik- und Chorwerke bis hin zu Kindermusicals. Ein besonderes Interesse gilt auch der liturgischen Musik und dem Ausarbeiten von liturgischen Modellen. Dabei soll besonders und buchstäblich die Mündigkeit der Gemeinde gestärkt werden, weil nur eine singende Gemeinde eine wirklich lebendige ist.

Ab 01.02.2019 trete ich eine neue Stelle als Bezirkskantor in Gaildorf an.